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Unsere Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen ließen sich in Sachen Medien schulen. Am Freitag, den 10.11.2017, ging es endlich los. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen des GSG nahmen erstmals am „Medienworkshop“ teil.

„Medienworkshop, was ist das denn?“ 

Schon vor dem fünften Schuljahr nutzen Kinder und Jugendliche privat und in der Schule Medien und Geräte wie Computer, Tablets, Smartphones und Internet. Im Unterricht oder auch bei Hausaufgaben können digitale Schreib- und Rechenprogramme eine große Hilfe darstellen. Im Berufsleben wird der Umgang hiermit später sogar verlangt. Der „Medienworkshop“ in der Klasse 5 soll die Nutzung digitaler Medien thematisieren und Medienkompetenz auf einem zunächst niedrigen Niveau entwickeln helfen, ganz nach dem Motto: „Früh übt sich…!“
Mit der allgemeinen, intensiven Mediennutzung kommen auch Probleme wie Cybermobbing oder Fragen wie „Was passiert eigentlich mit meinen persönlichen Daten, wenn ich sie im Netz hinterlasse?“ auf. 
Die Medienscouts nehmen sich dieser Probleme an und geben den Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen Informationen in drei Blöcken zu den Themen Internetsicherheit, Cybermobbing sowie Datenschutz und Bildrechte. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler im Informatikraum, wie man Texte in einem digitalen Schreibprogramm schreiben, verändern und formatieren kann. Inhalte aus dem Textverarbeitungsblock werden im Deutschunterricht aufgegriffen und eingeübt. Auch in anderen Fächern und zu Hause können die Schüler hier Gelerntes fortan einsetzen. 
Der Medienworkshop ist Teil eines Gesamtkonzepts zur Entwicklung von methodischen Fähigkeiten und Medienkompetenzen an unserer Schule, das zurzeit von Frau Junge und Herrn Möllendorf entwickelt wird. 

„…und wie wars?“

Am Anfang stand natürlich die Nervosität der acht neuen Medienscouts, die zum ersten Mal Schülerinnen und Schülern ihr Wissen über die neuen Medien vermitteln sollten. Nach dem ersten von insgesamt drei Durchgängen war die Nervosität überwunden. Die Präsentationen zu den einzelnen Themen liefen gut, ebenso die Diskussion mit neugierigen Nachfragen der Fünftklässler. Zur Veranschaulichung wurden Experimente durchgeführt. Wichtige Erkenntnisse wurden durch Arbeitsblätter vertieft. Am Ende des Tages wussten alle Schülerinnen und Schüler der 5a, 5b und 5c, welche Bilder sie hochladen dürfen, was sie bei und gegen Cybermobbing tun können und wie man sich möglichst sicher im Netz bewegt. Falls immer noch Fragen oder Probleme auftauchen sollten, stehen die Medienscouts in jeder Mittagspause in ihrem Raum (neben A24) zur Verfügung.
Erfolgreich lief es ebenfalls im Informatikraum. Weder Kurzstunden, schreibgeschützte Dateien noch Anfangsschwierigkeiten mit Passwörtern konnten uns im Textverarbeitungsblock lange aufhalten. Nach kurzer Begrüßung saßen die Schülerinnen und Schüler schon in sogenannten Lerntandems am PC, immer ein „Experte“, der in Sachen Textverarbeitung am PC bereits Vorkenntnisse hatte, zusammen mit einem „Neuling“. Sie bekamen ein digitales Arbeitsblatt, auf dem Textteile zu markieren und zu verändern waren. Dabei lernten sie, wo man suchen und klicken muss, wenn man Überschriften dick, Textteile kursiv schreiben oder wichtige Stellen hervorheben muss, und viele bunte Funktionen mehr. Das Speichern am Schluss stellte im Informatikraum eine größere Herausforderung dar als gedacht, denn zu lernen, wie man mit plötzlich auftretenden technischen Problemen umgehen kann, gehört zur Medienkompetenz dazu. Merke: Man sollte sich immer einen Plan B zurechtlegen! Und so musste jedes Lerntandem die Datei auf einem USB-Stick der Lehrerin abspeichern, damit die Ergebnisse unserer Arbeit nicht verloren gingen und im Deutschunterricht weiter gearbeitet werden kann. 
Alles in allem stellte sich heraus, dass die Schulung in Sachen Textverarbeitung von den Schülerinnen und Schülern gerne aufgenommen wurde und unser Workshop nur der Auftakt zu weiteren Projekten ist. Denn für viele waren die meisten Funktionen neu und müssen sicherlich noch einige Male eingesetzt werden, bis die Nutzung in Fleisch und Blut übergeht. Aber da es den meisten gleichzeitig Spaß gemacht hat, freuen wir uns auf die Fortsetzung!