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Im letzten Schulbrief berichteten wir über die vielfältigen Aktivitäten der Schulgarten-AG. Vieles davon kann man direkt vor Ort anschauen. Der Schulgarten verändert sich ständig und ist nicht nur im Frühling sehenswert. Die Arbeit in der Schulgarten-AG geht weit über die Gestaltung des Gartens, über die Bepflanzung des Bodens und das Instandhalten der Anlage hinaus. Ein ambitioniertes Vorhaben ist die Förderung von Nachhaltigkeit, die die Nutzung nicht nur des Schulgartens, sondern aller Grünflächen der Schule umfasst und den Umgang mit natürlichen Ressourcen (Sonne, Wasser) mit einbezieht und sich auch mit Themen wie Energie und Klima beschäftigt.
Um in diesem Bereich weiter voranzukommen, hat die Schulgarten-AG eine Bewerbung für die Spardaspendenwahl eingereicht. Die Spardabank vergibt Spenden unter anderem an schulische Projekte, die sich durch Innovation und Kreativität auszeichnen.

Wir freuen uns über eure Ideen, nicht nur für den Schulgarten, wendet euch bitte an die Maus vor der Biologie!

Im Fokus unserer Bewerbung steht der Nachhaltigkeitsgedanke, konkret beim Anbau von Nutzpflanzen, die in der Koch-, Näh- und Kosmetik-AG weiterverarbeitet werden können. Die Schülerinnen und Schüler führen darüber hinaus eigene kleine Projekte aus, wie das Erstellen von Palettenbänken und der Benjeshecke, den Bau von Vogelhäusern oder Gewächshauspflanzungen.
Die Spenden würden in ein größeres Projekt fließen, in dessen Rahmen weitere Grünflächen der Schule in Nutzgarteneinheiten umgewandelt werden sollen. Im Sinne des urban gardening, eines Konzeptes, dem die gärtnerische Nutzung städtischer Flächen und die nachhaltige Bewirtschaftung sowie der bewusste Konsum der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu Grunde liegt, sollen auch die Innenhöfe und ein Teil der Innenbereiche der Gebäude nutzbar gemacht werden.

Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle für die Arbeit im Schulgarten und das Projekt für die Spardaspendenwahl. Gärtnern und Digitalsierung, wie passt das zusammen? Durch IoT-Projekte. IoT steht für Internet of Things und bezieht sich auf die Arbeit mit Mini-Computern. Die Arbeit mit diesen Mini-Computern basiert auf ARDUINO- und Raspberry-Systemen. Im Zentrum des Projekts, das von Herrn Scheene und Herrn Hassler begleitet wird, sollen beispielsweise die Automatisierung von Bewässerungssystemen oder Klimaanalysen stehen.