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Exkursion der Erdkundekurse der Einführungsphase zum Tagebau Garzweiler

Bildschirmfoto 2014-10-27 um 19.25.10 Im Rahmen der Unterrichtsreihe Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Erdkundeunterricht der Einführungsphase findet jedes Jahr begleitend eine Exkursion in einen Braunkohletagebau im Rheinischen Braunkohlerevier statt.
Alle drei Erdkundekurse besichtigten vor den Sommerferien den Tagebau Garzweiler. Nach einer kurzen Veranstaltung im Besucherzentrum des Tagebaus Garzweiler mit Informationen zum Rheinischen Braunkohlerevier allgemein und näheren Informationen zum Tagebau Garzweiler fuhren wir mit unserem Bus in den Tagebau Garzweiler bis zum größten Bagger des Rheinischen Braunkohlereviers. Die Fahrt im Tagebau vorbei an kilometerlangen Kohleförderbändern zu den riesigen Schaufelradbaggern und Absetzern verdeutlichte den Schülern die enormen Dimensionen des Tagebaus, die auch vom Aussichtspunkt aus besonders gut sichtbar waren. Zudem wurden auch Rekultivierungsgebiete und umgesiedelte Ortschaften besichtigt.
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Die Exkursion in den Tagebau Garzweiler bietet jedes Jahr wieder eine gute Möglichkeit des Lernens vor Ort in Verbindung mit dem Erdkundeunterricht.


Jutta Vondung

Schüler der Erdkundekurse spenden für Solarkocher in Kenia

Wir, die Schüler aus den bilingualen Erdkundekursen der Einführungsphase, haben unter der Leitung von Frau Vondung 150€ an das Mount Kenya Energy Project gespendet. Das Projekt unterstützt Frauen in Kenia, indem sie ihnen Solarkocher zur Verfügung stellt.
Die Idee kam uns, als wir im Unterricht über die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen in Kenia und anderen afrikanischen Ländern gesprochen haben. Es ist dort üblich, dass ausschließlich Frauen und Mädchen für die Essenszubereitung zuständig sind, was auch das Sammeln von Brennholz beinhaltet. Dies ist sowohl physisch anstrengend und sehr zeitaufwendig als auch nicht ganz ungefährlich.
Aber es gibt Hilfsprojekte, die mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen, indem sie Frauen und Mädchen alternative Möglichkeiten zum Kochen bieten. Mithilfe eines Solarkochers müssen sie kein Brennholz mehr sammeln und haben dadurch Zeit für andere Dinge, wie Bildung oder kleinere Arbeiten, so dass sie zum Familieneinkommen beitragen können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Umwelt geschont wird. Vor allem in der Sahelzone können die Pflanzen, die nun nicht mehr als Brennmaterial benötigt werden, dabei helfen, Winderosion zu vermindern, was zur Erhaltung der Fruchtbarkeit des Bodens beiträgt und die Desertifikation verlangsamt.
Außerdem können die Kocher von Einheimischen hergestellt werden, was zusätzliche Arbeitsplätze schafft. Durch den Besitz eines Solarkochers gewinnen die Frauen an Ansehen und werden mehr respektiert.
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Uns allen haben die Ideen verschiedenster Hilfsprojekte, die wir Schüler zusammengestellt haben, gefallen, sodass wir dem Vorschlag von Frau Vondung, eines dieser Projekte zu unterstützen, zugestimmt haben. Unsere Wahl ist auf das Mount Kenya Energy Project gefallen, weil es schon oft positiv bewertet wurde und wir gezielt für Solarkocher spenden konnten. Es war uns Schülern freigestellt, ob und wie viel Geld wir spenden wollten. In den folgenden Wochen kamen mit Hilfe von Frau Vondung 150€ zusammen. Mit dem Gesamtbetrag konnte ein Solarkocher finanziert werden, welcher nun dazu beiträgt, das Leben der Frauen in Kenia zu verbessern.


Anna-Lena Kohn & Miriam Heiderhoff

Exkursion zum Gasometer in Oberhausen


Im Rahmen der Unterrichtsreihe Strukturwandel im Ruhrgebiet besuchte die Klasse 9c den Gasometer in Oberhausen. Thema im Unterricht war u.a. der Strukturwandel am Beispiel des ehemaligen Industriegebietes der Gutehoffnungshütte von Thyssen-Krupp in Oberhausen.
Seit Mitte der 1980er Jahre wurde die Fläche der Gutehoffnungshütte nur noch in geringem Umfang betrieblich genutzt, Ende 1992 begannen die ersten Abrissarbeiten. In den folgenden Jahren wurde das Gebiet umstrukturiert. Es entstand die sogenannte Neue Mitte mit der CentrO-Shopping-Mall, verschiedenen Freizeiteinrichtungen wie z.B. einem Multiplex-Kino, der Arena als Mehrzweckhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen sowie einer Promenade mit Gastronomiebetrieben. Daneben wurden aber auch gewerblich genutzte Flächen geschaffen, mehrere Gewerbeparks, Hotels und Wohnen findet man ebenso wie ein Technologiezentrum.
Der Gasometer wurde als industrielles Denkmal erhalten und wird heute als Ausstellungsraum genutzt. Von der ca. 120m hohen Aussichtsplattform, die die meisten Schüler sogar über die Treppen außerhalb des Gasometers erklommen, bot sich ein guter Blick über das gesamte Gelände der Neuen Mitte mit dem Centro und weiteren Erschließungsflächen.
Die Klasse 9c besuchte auch die aktuelle Ausstellung im Gasometer, die auch gut zum Fach Erdkunde passte. In der Ausstellung Magische Orte werden beeindruckende Fotos von Natur- und Kulturmonumenten der Welt gezeigt. Mit Hilfe von Aufgaben setzten die Schüler sich intensiv mit den Fotos auseinander. Besonders beeindruckend für die Schüler war die ca. 45m hohe Skulptur eines Regenwaldbaumes im Inneren des Gasometers.


J. Vondung

Exkursion der 7er Klassen zur GEPA


Im April besuchten alle drei 7er Klassen im Rahmen des Erdkundeunterrichts die Europazentrale der GEPA in Wuppertal. In einer Informationsveranstaltung und einem anschließenden Besuch im Verkaufszentrum erhielten die Schüler viele Informationen über den Fairen Handel (Fair Trade).
Anhand des Beispiels Schokolade erarbeiteten die Schüler mit einer Referentin die Merkmale des Fairen Handels. Mit Hilfe von echten Kakaobohnen lernten sie die einzelnen Schritte der Schokoladenproduktion kennen. Natürlich durfte auch von der GEPA-Schokolade probiert werden.

Fair Trade steht für einen sozialen und umweltverträglichen Handel. Die GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt) arbeitet eng mit Bauern in Genossenschaften in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen. Von diesen bezieht die GEPA zu fairen Preisen Lebensmittel, Handwerk und Textilien. Weitere Merkmale des Fairen Handels sind gute Arbeitsbedingungen, keine Kinderarbeit und garantierte Mindestpreise für die Produkte und Abnahmegarantien. Zudem zahlt die GEPA Prämien für soziale Projekte wie z.B. Schulen, Kindergärten, Brunnen. Mit dem Kauf von Fair Trade Produkten unterstützt man also Kleinbauern und deren Familien. Auch in unserer Mensa gibt es seit Anfang des Jahres auf Anregung der Erdkundefachschaft GEPA-Produkte, z.B. Kaffee und Schokoladenriegel, zu kaufen. Wir danken Herrn Kistmacher, dass er direkt bereit war, GEPA-Produkte in das Angebot aufzunehmen.

J. Vondung