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Erasmus+ Austausch in Tartu: Demokratie erleben, Europa gestalten 🇪🇺

Vom 21. bis 27. September 2025 reisten zehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 nach Tartu (Estland), um dort eine aufregende Woche bei ihren Austauschpartnerinnen und -partner zu erleben. Die Begegnung bildete den Abschluss des Erasmus+ Projekts Building European awareness and active citizenship, das unsere Schule gemeinsam mit Partnerschulen aus Aveiro (Portugal) und Tartu (Estland) durchgeführt hat.

Das Programm vor Ort in Estland war vielseitig und spannend:
Ein Höhepunkt war der Besuch des estnischen Parlaments in Tallinn, wo die Teilnehmenden mit einer Abgeordneten über Themen wie Jugend und Demokratie in Europa diskutierten. Besonders eindrucksvoll war dabei, die politische Situation Estlands im Verhältnis zu Russland aus erster Hand kennenzulernen.
In internationalen Teams setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Propagandaplakaten des 20. Jahrhunderts aus Estland, Portugal und Deutschland auseinander und reflektierten, wie politische Kommunikation funktioniert und welche Rolle Perspektivübernahme spielt. Auch Geschichte und Kultur kamen nicht zu kurz: Besuche im War of Independence Museum in Lagedi und im Estonian National Museum in Tartu gaben Einblicke in die bewegte Vergangenheit Estlands und die Entwicklung der jungen baltischen Demokratie.
Natürlich blieb auch Zeit für den kulturellen Austausch: Gemeinsame Aktivitäten mit den Gastfamilien, den Austauschpartnerinnen und -partnern und das Erkunden der Stadt Tartu förderten nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch viele neue Freundschaften.

Am Ende der Woche waren sich alle einig:
Der Austausch war nicht nur eine Reise in ein anderes Land, sondern auch eine Reise zu einem tieferen Verständnis von Europa, Demokratie und Gemeinschaft.

Bericht von Leo (Q1) :Der Empfang in meiner Gastfamilie war sehr herzlich, und wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Schon am ersten Abend konnten wir uns über viele Themen austauschen – über das Leben in Tartu, die geplanten Aktivitäten der Woche, aber auch über allgemeinere Themen wie Politik und Kultur.
Die Kommunikation verlief ganz natürlich, da alle fast fließend Englisch sprachen. So fiel es leicht, ins Gespräch zu kommen und sich wirklich kennenzulernen.
Die Woche in Tartu war spannend, erlebnisreich und hat mir viel Freude bereitet. Ich konnte viele neue Freundschaften mit den estnischen Schülerinnen und Schülern schließen und habe einen guten Einblick in ihr Leben und ihren Alltag gewonnen.