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Wie sieht der Tag einer/eines Abgeordneten beim Europäischen Parlament aus? Wie entstand die EU? Warum gibt es so wenige Frauen in der Politik? Welche der 30 Soßen ist die Beste für Pommes?
Mit diesen Fragen und noch vielen mehr durfte ich mich vom 26. bis zum 28. April in Brüssel beschäftigen. Beim Girls’ Day, der von vier SPD-Europaabgeordneten aus NRW veranstaltet wurde, durfte ich mich unter dem Motto “Mehr Frauen für Politik begeistern”, mit diversen Themen bezüglich Feminismus sowie der europäischen Politik auseinandersetzen. Ich selbst wurde von Frau Petra Kammerevert eingeladen.
Der Mittwoch zeichnete sich durch eine Stadtführung durch die wunderschöne, historische Altstadt Brüssels aus. Es war schön, dass man sich auch mit der Stadt selbst auseinandersetzen konnte. Der Donnerstag war mit Abstand der produktivste Tag. Als Erstes stand ein Einblick in den Arbeitstag der MdEP (Mitglieder des Europäischen Parlaments) auf dem Tagesplan, dazu zählte das Büro der Abgeordneten, die Besuche mehrerer Ausschusssäle sowie der rote Teppich und das 12. Stockwerk des PHS (Paul-Henri-Spaak) Gebäudes, in dem Regierungschefs empfangen werden. Es folgt eine Diskussionsrunde mit Frau Kammerevert, Herrn Geier, Frau Sippel und Herrn Prof. Dr. Köster. Hierbei konnte ich mich über aktuelle Themen der jeweiligen Ausschüsse erkundigen. Eine Pommespause bereitete auf einen Spaziergang zwischen den wichtigsten europäischen Institutionen vor. Wusstest du, dass der Vorsitz im Rat der EU alle sechs Monate wechselt? Gerade hat übrigens Schweden den Ratsvorsitz inne. Die nächste Führung fand im Haus der europäischen Geschichte statt. Besonders spannend war für mich zu lernen, wie eine Wirtschaftsgemeinschaft immer mehr zu einer Wertegemeinschaft wurde. Der dritte und somit letzte Tag bestand aus einem detaillierten Workshop zur Geschichte der Frauenrechte und die Bedeutung von Lobbyismus für Frauen. Wir beschäftigten uns unter anderem mit der Gender-Data-Gap.
Der ganze Aufenthalt ging zwar viel zu schnell vorbei, wird aber unvergesslich bleiben. Vielen Dank an Frau Kammerevert für diese tolle Möglichkeit.