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Am letzten Tag der Herbstferien besuchten wir, der Musikgrundkurs der Q1, das Konzert „Tongue of the Invisible“. Das Konzert ist Teil des Projektes NOW! 2017 Festival: Grenzgänger, an welchem wir als Kurs gemeinsam mit Musikkursen anderer Schulen teilnehmen, und es fand in der Philharmonie Essen im Alfried Krupp Saal statt. Das Konzert war sozusagen der Einstieg in das Projekt, bei welchem wir selber versuchen werden, westliche mit östlicher oder orientalischer Musik zu mischen.
Am Sonntag, dem 05.11., trafen wir uns um kurz vor 17 Uhr in der Philharmonie. Dort erwarteten uns Frau Gerling-Halbach zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn.
Von Frau Olsen, die uns während des Projektes begleitet und jeden Montag mit uns im Musikkurs arbeitet, bekamen wir Infozettel, welche Details zu den einzelnen Stücken des Konzertes enthielten.
Mit den Infozetteln und den Konzertkarten begaben wir uns in den Alfried Krupp Saal. Es waren relativ viele Menschen da, der Saal war aber trotzdem nicht ganz voll. Er ist sehr groß und hat eine hohe Decke mit sehr vielen Lampen. Um 17 Uhr begann das Konzert mit dem Stück „Nava“ von Ehsan Ebrahimi, einem deutsch-iranischen Komponisten. Sein Stück ist sehr ruhig und besteht aus ungewöhnlichen, fremden Klängen. Es ist keine klassische Komposition, sondern beinhaltet Improvisation, Klänge von iranischen Instrumenten und einzelne Melodien. Die zweite Komposition stammt von Farzia Fallah und trägt den Namen „Tänzerisch an der Kante“. Fallah erforscht in dem Stück die Grenzen von verschiedenen Klängen und die Komposition ist, wie die erste Komposition auch, sehr ruhig mit vielen fremdartigen und neuen Klängen. Das dritte Stück, das letzte vor der Pause, war „Ways to Nowhere“ von Bijan Tavili. Tavili verbindet in seiner Komposition klassische westliche Instrumente mit traditionellen persischen Instrumenten. Auch hier ist das Stück erneut sehr ruhig und ungewöhnlich. Alle drei Kompositionen waren Uraufführungen und nach jedem Stück wurden Blumen an die Komponisten überreicht. Nach einer 10-minütigen Pause begaben sich alle wieder in den Saal. Das letzte Stück, das am längsten dauerte, hieß „Tongue of the Invisible“ von Liza Lims. Bei diesem Stück gab es neben einem improvisierenden Pianisten und 16 weiteren Musikern einen Sänger, einen Bariton, der das Stück zu etwas Besonderem machte. Das letzte Stück fand der gesamte Musikkurs das am besten gelungene Stück. Es war weniger ruhig als die vorherigen drei Kompositionen und es war wegen des gesungenen Textes des Bariton leichter, dem Stück zu folgen. Das Konzert „Tongue of the Invisible“, das die meisten interessant und ungewöhnlich fanden, bot eine neue Erfahrung für alle. Als Einstieg in das Projekt war es eine gute Inspiration.