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Europa wächst zusammen – Comeniuskonferenz in der Türkei

Im Juni fand die 7. und damit letzte Comeniuskonferenz unseres Comeniusprojektes in Izmir statt. ct1 Fünf Schüler der Q1 aus dem Comeniusprojektkurs und zwei Lehrerinnen erlebten eine Woche voller neuer Erfahrungen und Eindrücke, die besondere Gastfreundschaft in der Türkei und vor allem eine Woche geprägt durch neue Freundschaften mit Jugendlichen aus sechs europäischen Ländern. Die türkische Partnerschule des Comeniusprojektes Mev Koleji Özel Güzelbahce Anadolu Lisesi war die einzige Privatschule in dem Projekt und dies zeigte sich auch in der Ausstattung mit Schwimmbad, Fitnessraum, eigenem Busunternehmen und kleinen Klassen. Ungewohnt war auch, dass jeweils am Montag- und Freitagmorgen die Hymne von allen Schülern gemeinsam auf dem Schulhof gesungen wird. ct2 Besonders beeindruckend war der Meerblick, den man von einigen Klassenzimmern genießen konnte. Der Empfang an der Schule war sehr herzlich, sogar das türkische Fernsehen war anwesend, um Schüler zu interviewen. Die Projektarbeit während dieses Treffens bestand v.a. aus Präsentationen von Schülern und Lehrern, die einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre gaben sowie eine Auswertung des gesamten Projektes. Der Film der deutschen Comeniusschüler mit ihren Eindrücken und Erlebnissen während des gesamten Projektes begeisterte alle. Zudem wurde eine internationale Firma besucht.
Während der Woche fanden natürlich auch verschiedenste Ausflüge statt, z.B. nach Ephesus, wo besonders die Ruinen der Bibliothek und des Amphitheaters beeindruckten, aber auch Ausflüge in den Badeort Ceᶊme und zum traditionellen Basar in Izmir. An der Wallfahrtsstätte Meryem ana evi, dem Haus der Mutter Maria, schrieben die Schüler ihre Wünsche auf und befestigten diese an der „Wunschmauer.“ ct3 Zudem lernten die Schüler die traditionelle Herstellung von marmoriertem Papier.
Die nachhaltigsten Eindrücke der türkischen Kultur hinterließen allerdings Alltagssituationen wie z.B. die Mengen an köstlichem Essen, die es ständig gab und die besonders riskante Fahrweise der Auto- und Busfahrer. Das Zusammenleben mit den Gastfamilien brachte unseren Schülern den Alltag in der Türkei näher. Aber auch das gemeinsame Arbeiten und Feiern mit allen Schülern aus den sieben Teilnehmerländern machte die Woche zu einem besonderen Erlebnis.

Alle Teilnehmer bei der Abschlusspräsentation

Alle Teilnehmer bei der Abschlusspräsentation


Jutta Vondung

Tagesberichte

Montag, 2. Juni 2014

Nachdem wir am Sonntag von unseren Gastfamilien vom Flughafen abgeholt wurden und eine ordentliche Portion Schlaf bekommen hatten, starteten wir in den ersten offiziellen Tag des Comenius-Treffens in der Türkei. Um neun Uhr trafen wir uns in der Schule und erlebten als erstes mit, wie alle Schüler die türkische Nationalhymne zum Beginn der Woche sangen. Danach gingen wir in die Schulbibliothek und wurden dort mit Häppchen und warmen Worten des Schuldirektors begrüßt. Anschließend folgte das Überreichen der Gastgeschenke. Wir bekamen eine Führung durch die Schule und konnten Schwimmbad, Fitnessraum sowie das Büro des Direktors bewundern, das dem des amerikanischen Präsidenten aus Filmen ähnelte. Nachdem die Schulführung ein Ende nahm und wir in der Schulkantine mit den Schülern zusammen gegessen hatten, hatten wir die Möglichkeit, Nachmittagsaktivitäten auszusuchen. Vor dem Nachmittagsprogramm gab es noch einen Comeniuskuchen mit dem Logo des Projektes darauf, den wir gemeinsam in der Bibliothek aßen. Anschließend folgte das Nachmittagsprogramm. Während ein paar in die Sporthalle oder den Fitnessraum gingen, gab es weitere, die mit Badekappe ins Schulschwimmbad gingen. Um vier Uhr, mit Ende des Unterrichts fuhren wir nach hause in die Gastfamilien um dort ein weiteres Mal zu essen. Anschließend trafen sich die Schüler in Alsancak, einem Ort in Izmir, der von jedem gut zu erreichen war. Dort starteten wir zum Abschluss des Tages eine spontane Willkommensparty mit Teilnehmern aus allen Ländern.


Lara Kayser, Q2

Dienstag, 3. Juni 2014

On Tuesday the Comenius students and teachers met each other at 8`o clock in school. From there we did a documentary visit to Ephesus. Ephesus was one of the oldest, biggest and most important Greek cities. In the times of the antiquity, Ephesus was a port but now the city lies in the interior. There we had 2 hours to walk around and reconnoiter Ephesus. After that we went to Virgin Mary´s house where we also had 2 hours for walking around. At 1 p.m. we left this very interesting place and drove to our next stop Sirince Village where we all together had lunch and we spoke about the day and judged this “historical” day.
Just to sum up, it was a very interesting day and it very variable. For the evening there was a taste of Turkish music and dances planed but this event was canceled because the weather thwarted our plans. At the final count the day was special for everyone.


Lukas Schirner

Mittwoch, 4. Juni 2014

Nachdem wir um 9 Uhr in der Schule angekommen waren und uns mit den anderen Schülern über die letzten beiden Tage ausgetauscht hatten, fingen um 10 Uhr die Präsentationen der einzelnen Länder statt.
Nach einigen Begrüßungsworten durch den Direktor fingen die einzelnen Lehrer und Schüler aus den jeweiligen Ländern in chronologischer Reihenfolge mit den Präsentationen über die Konferenz in ihrem jeweiligen Land, woraufhin die Schüler einen selbstkreierten Film zeigten, in welchem alle Konferenzen noch einmal durch Interviews, Videos und Bildern zusammengefasst wurden.
Nach einer Stärkung beim Mittagessen in der Schule fuhren wir zu der Firma CMS, welche Autoreifen für wichtige Automarken herstellen. Um besser verstehen zu können, was die Firma genau macht, zeigte man uns zwei Filme, welche uns verständlich machten, wie die Firma international arbeitet. Für die Sicherheit während des Firmenrundgangs sorgten Helme und eine zuvor durchgeführte Sicherheitsbelehrung. Bei dem Firmenrundgang zeigte man uns die verschiedenen Maschinen, und erklärte uns, was bei den einzelnen Maschinen mit dem Metall, aus dem die Reifen gemacht werden, passiert.
Nach der Führung hatten wir dann für den Rest des Tages Freizeit.


Malin Gerhardt

Donnerstag, 5. Juni 2014

Der vierte Tag unserer Reise in der Türkei hat vielen am Besten gefallen. Es war eine Busfahrt in den Urlaubsort Çeşme geplant, worauf sich von Anfang an viele gefreut hatten. Auch wenn die Fahrt dorthin relativ lang war, wurde sie erträglicher, als wir in dem kleinen Ort Alaçati einen Halt gemacht haben und eine Stunde Aufenthalt hatten.
Die Stadt hat viele schöne Ecken, auch wenn sie hauptsächlich als Touristenort dient, was wir daran erkennen konnten, dass es viele Stände mit Schmuck und Souvenirs gab, aber auch Bademodeläden und internationale Restaurants.
Fast jeder hatte noch etwas Zeit bevor der Bus weiter gefahren ist und fast jeder nutzte die Zeit, um entweder etwas für die Familie zum Mitbringen zu kaufen oder sich als Erinnerung an die schöne Zeit ein Tattoo machen zu lassen. Da dort alles sehr günstig ist, das Essen sehr lecker und die Menschen sehr freundlich sind, haben wir es dort sehr genossen.
Aber auch als wir weiter Richtung Strand gefahren sind, waren wir sehr gespannt, ob wir uns nicht zu viel vom türkischen Strand versprochen haben. Als der Bus anhielt und wir endlich das Meer sehen konnten, waren wir alle sehr begeistert und konnten es kaum erwarten, uns von den hohen Temperaturen dort im Meer abzukühlen und von den etwas stressigeren Tagen zuvor zu erholen.
Das Allerbeste an jedem einzelnen Tag, den wir in der Türkei verbracht haben ist, dass jeder einzelne von uns andere Kulturen kennenlernen durfte und vor allem, dass nicht einmal die vielen verschiedenen Sprachen uns daran hindern konnten, neue Freundschaften zu schließen.


Anna Schardt

Freitag 6. Juni 2014

Am Freitag waren wir wie gewohnt um 9 Uhr in der Schule, jedoch gab es keinen Unterricht, da es die letzten Tage vor den Ferien waren. Daher saßen wir bis zum Mittagessen draußen auf dem Schulhof.
Gleich danach fuhren wir nach Kemeraltı, Konak zum Bazaar um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Angekommen liefen wir dann durch mehrere enge und überfüllte Gassen, in denen sich die kleinen Geschäfte befanden. Dort gab es eine Menge gefälschte Taschen und Schuhe und auch viele Juweliere.
Am späten Nachmittag fuhren wir völlig erschöpft wieder nach Hause. Jedoch wurde das nichts mit dem ausruhen, denn nachdem wir uns schnell umgezogen hatten, sollte es auch schon weiter gehen. Am Abend holte uns, wie erwartet, unser tolles VIP Taxi ab und fuhr uns zusammen mit ein paar anderen Mitschülern zur Abschiedsparty in Alsancak. In der Bar “Turşu” warteten auch schon die anderen Schüler aus Italien, Rumänien, Polen, Spanien, Litauen und der Türkei. 
Wie schnell die Zeit verging wurde uns erst bewusst, als sich die Italiener gegen Mitternacht schon auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Es war eine schöne Woche mit unseren neuen Freunden aus sechs Nationen, die wir sehr schnell in unsere Herzen geschlossen haben.


Selin Cengiz

Turkey Meeting Programme

Turkey Meeting Programme-1