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Als Europaschule und im Hinblick auf eine immer enger zusammenwachsende Welt wollen wir unseren Schüler*innen Einblicke in die internationale Arbeitswelt ermöglichen. Die Schule kann jedes Jahr einige Praktikumsplätze anbieten (z.B. in einem Kindergarten in England). Zudem ist es auch möglich, selbstständig Praktikumsplätze im Ausland mit Hilfe von privaten Kontakten zu finden. Mithilfe der Förderung durch die Klaus-Höchstetter-Stiftung können alle Schüler*innen finanziell bei ihrem Auslandspraktikum unterstützt werden.
Nachdem im letzten Jahr durch Corona keine Auslandspraktika möglich waren, konnten dieses Jahr wieder fünf Schülerinnen Einführungsphase (EF) die interessante Möglichkeit nutzen, ihr zweiwöchiges Betriebspraktikum im Ausland zu absolvieren. Im Folgenden schildern sie ihre Eindrücke.

Mein Auslandspraktikum in Stockholm, Schweden …

Ich habe mein Auslandspraktikum bei Atlas Copco* in Stockholm absolviert. In den zwei Wochen habe ich in der Global Marketing Abteilung gearbeitet und dabei einen internen Kommunikationsnewsletter vorbereitet und dokumentiert. Außerdem habe ich einige Male an internationalen Meetings teilgenommen. Durch die Meetings hatte ich viel Kontakt zu internationalen Mitarbeiter*innen und konnte somit auch meine Englischkenntnisse verbessern. Mir persönlich haben die verschiedenen Bürotätigkeiten Spaß gemacht. Meine Abteilung hat mich bei Fragen unterstützt und es war ein gutes Gefühl, Teil eines Teams zu sein. Das Praktikum hat mir bei meiner Berufswahl geholfen, da ich weiß, dass ich gerne mit Menschen in einem Team arbeiten möchte. Außerdem hat mich die Mitarbeiterführung meiner Betreuerin sehr beeindruckt. Da meine Betreuerin gleichzeitig die Chefin meiner Abteilung war, konnte ich einen guten Einblick in das Personalmanagement bekommen. Ebenso weiß ich, dass ich später gerne in einem Bereich arbeiten möchte, in dem Fremdsprachen eine große Rolle spielen. Dabei möchte ich gerne zwischen verschiedenen Sprachen hin und her wechseln.
Während meines Praktikums habe ich einem Apartment gelebt, das ungefähr 10 Minuten von der Firma entfernt war. In meiner Freizeit habe ich einen Ausflug in die Schären gemacht, ich habe die Stadt Stockholm kennengelernt und konnte durch das Mitsommerfest die schwedische Kultur besser kennenlernen, die mir sehr gefallen hat.

Der gesamte Auslandsaufenthalt hat mir viel Spaß gemacht und ich konnte viele positive Erfahrungen sammeln, die mir bei meiner Berufsorientierung sehr helfen werden.
Ich bedanke mich herzlich bei der Klaus-Höchstetter Stiftung für die Förderung und die finanzielle Unterstützung.
* Atlas Copco ist ein international tätiges Maschinenbauunternehmen. Sein Hauptsitz befindet sich in Stockholm/Schweden. Das Unternehmen hat weltweit ca. 45.000 Mitarbeitern und Kunden in 180 Ländern.


Leonie Menne

Mein Auslandspraktikum in Corby, England …

Ich habe die Möglichkeit genutzt mein Betriebspraktikum der EF in unserer englischen Partnerstadt Corby zu machen. Dort habe ich in einer Gastfamilie gelebt, denen ein Virtual Reality Unternehmen gehört. Da es für mich ein neues Themengebiet war, habe ich mich sehr auf die Arbeit dort gefreut. Zu meinen Aufgaben gehörte die Kundenbedienung und Putzen, aber auch die Technik zu überprüfen. Besonders gut gefallen, hat mir die Vielfalt, denn jeder Tag war anders gestaltet und hat andere Kunden, Events und Aufgaben mit sich gebracht. Unter anderem habe ich Kindergeburtstage, die an Formel1 Simulatoren gefahren sind, eingewiesen und begleitet oder aber auch einem 99-Jahre altem Mann anhand Virtual Reality die Möglichkeit gegeben Orte anzuschauen, die er noch nie zuvor besichtigt hatte. Die Mitarbeiter waren mit gegenüber alle sehr offen und haben meine Fragen beantwortet und Hilfe angeboten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit an einem freien Tag mit meiner Gastfamilie nach London zu fahren, wo sie mir die Stadt gezeigt haben.
Zurückblickend kann ich sagen, dass ich sehr froh bin mein Praktikum im Ausland gemacht zu haben, da es eine neue positive Erfahrung war und mir sehr viel Spaß gemacht hat. Vielen Dank an die Klaus-Höchstetter Stiftung für die Förderung.


Luzia Versteegen

Mein Auslandspraktikum in Limni Keriou, Griechenland …

Ich habe mein Auslandspraktikum beim Nero Sport Diving Center in Limni Keriou, Griechenland absolviert. Die zwei Wochen meines Praktikums habe ich in dem zum Tauchcenter gehörendem Restaurant verbracht. Dort gehörte zu meinen Aufgaben die Arbeit mit den Kunden im Service und das Arbeiten in der Küche sowie das Vorbereiten auf die alltäglichen Kunden, aber auch auf größere 
Abendveranstaltungen. Meine Arbeitskollegen haben mich sehr unterstützt und waren auch verständnisvoll, wenn ich mal einen Fehler gemacht habe. Ich durfte vom ersten Tag an viele Dinge selbstständig machen und habe tiefe Einblicke in die Gastronomie bekommen. Ich habe gemerkt, dass es in einem Restaurant oft sehr hektisch werden kann, man aber trotzdem aufmerksam und sauber arbeiteten muss. Dies fand ich am Anfang etwas schwierig. Nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass man sehr gut als Team zusammenarbeiten muss, damit man solche Situationen meistern kann. Dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht und ich würde es jeder Zeit wieder machen.
Es war eine spannende Erfahrung mein Praktikum im Ausland zu machen und mit deutschen als auch internationalen Gästen arbeiten zu können. Ich bedanke mich bei der Klaus-Höchstetter Stiftung für die Förderung.


Luisa Erdmann

Unser Auslandspraktikum in Walton-on-the-Naze, England …

Wir haben unser Praktikum in der Letter Box Nursery in Walton-on-the-Naze, England absolviert. Wir konnten dort viele neue und tolle Erfahrungen sammeln. Den Beruf der Erzieherin konnten wir durch dieses Praktikum besser verstehen und kennenlernen. Außerdem haben wir unsere Englischkenntnisse verbessert und die Zusammenarbeit mit den Kindern war eine besonders neue Erfahrung.
Während unseres Aufenthaltes hatten wir die Möglichkeit bei einer sehr freundlichen und netten Engländerin wohnen zu können. Des Weiteren konnten wir unsere Zeit nach der Arbeit nutzen, um die englische Kultur näher kennenzulernen und an der Promenade oder am Strand spazieren zu gehen. Am Wochenende sind wir nach London gefahren, um die vielen Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können.


Charlotte Koch und Marleen Smolka